Hochsensibilität
Der Begriff „Hochsensible Persönlichkeit“ (engl. Highly Sensitiv Person (HSP)) wurde von der Amerikanerin Elaine Aron 1997 geprägt. An Hand ihrer wissenschaftlichen Studien hat sie heraus gefunden, dass 15–20 % der Menschen, Erfahrungen und Informationen intensiver und genauer aufnehmen und verarbeiten. Sie stellte fest, dass das Nervensystem dieser Menschen von Geburt an viel offener und weiter angelegt ist als bei anderen Menschen.
Susan Marletta-Hart und Georg Parlow (u. a.) haben in ihren Büchern „Leben mit Hochsensibilität“ und „Zart besaitet“ verständlich und übersichtlich über dieses Thema geschrieben.
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Hochsensible ticken ein wenig anders als der Rest der Welt
Hochsensibilität heißt, über eine höhere sensorische Verarbeitungsintensität zu verfügen. Dabei handelt es sich um die Verarbeitung von psychologischen und neuropsychologischen Reizen. Da es bei diesen Menschen schneller zu Reizüberflutungen kommen kann, brauchen diese häufiger Rückzugsmöglichkeiten und Ruhe, um wieder aufzutanken. Auf der anderen Seite fühlen die sog. HSP-ler häufig sehr viel intensiver, nehmen Stimmungen wahr, sind fein- und/oder hellfühlig.
Es gibt viele Kinder und Erwachsene, die nicht wissen, dass sie hochsensibel sind.
Warum sind Beratung und verbindende Gesprächskreise wichtig?
Hochsensible Menschen neigen dazu, sich schnell in ein Schneckenhaus zurückzuziehen. Eigenschaften wie Verlässlichkeit, Pünktlichkeit und Klarheit, innere Wärme und Herzlichkeit haben einen sehr hohen Stellenwert. Es sind Grundregeln ihres Lebens. Im Gegenzug zehren Unaufrichtigkeit, Disharmonien im Alltag, unauthentisches und unehrliches Auftreten an ihnen und gehen häufig mit einem Energieentzug einher.
Wichtig ist, dass jeder Hochsensible seinen eigenen Rhythmus im Leben findet, damit das Leben sich stimmig und nützlich anfühlt. Deshalb kann es überaus beglückend und hilfreich sein, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und nach gemeinsamen Inspirationen zu suchen.